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Klinik-Nachrichten
Endometriose ist Thema beim Vortrag im Marienhaus Klinikum
Der Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dr. Yemenie Aschalew wird am 12. Juni 2018, ab 18 Uhr in der Aula des Klinikums über eine bei Frauen weit verbreitete und häufig spät erkannte, gutartige Erkrankung sprechen, die allerdings starke Beschwerden machen kann.
Saarlouis. Bei einer Endometriose wächst Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe an Stellen, wo es nicht hingehört. Zum Beispiel in tieferen Wandschichten der Gebärmutter oder ganz außerhalb in anderen Organen. Diese Veränderungen sind gutartig, können aber starke Schmerzen verursachen.
Betroffen sind vor allem Frauen zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr. Warum eine Endometriose entsteht, ist weitgehend unbekannt. Da das verlagerte Gewebe funktionstüchtig und wie die normale Gebärmutterschleimhaut am Menstruationszyklus beteiligt ist, werden die Symptome häufig mit Periodenschmerzen verwechselt. Deshalb wird eine Endometriose oft spät diagnostiziert. Je nach Art der Beschwerden sollte eine individuelle Behandlung durchgeführt werden.
Dr. Yemenie Aschalew wird in seinem Vortrag auf die Ursachen und Symptome sowie auf die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der Endometriose eingehen. Der kostenlose Vortrag findet in der Aula des Klinikums am Standort Saarlouis statt; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Infos unter: www.marienhaus-klinikum-saar.de.