SKG-Nachrichten

Dem Spendenaufruf der SKG Anfang  März 2020 sind viele Firmen im Saarland gefolgt und haben den Krankenhäusern aus ihren Lagerbeständen Schutzmaterialen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Trotz der spontanen und großen Hilfsbereitschaft sah sich die SKG gezwungen, noch einen weiteren Aufruf zu starten. Diesmal an die Bevölkerung mit der Bitte zum Nähen von Mund-Nase-Bedeckungen.

Die Reaktion war überwältigend. An manchen Tagen stand das Telefon nicht mehr still wegen der Anfragen nach einer Nähanleitung und der Frage, an wen die Masken gespendet werden sollten.

Eigentlich würden wir hier gerne alle Firmen und Personen aufzählen, die den saarländischen Krankenhäusern durch ihr Engagement und ihre Hilfsbereitschaft ihre Solidarität gezeigt und dem Personal in den Krankenhäusern in einer sehr schwierigen Situation geholfen haben – aber wir kennen nicht alle Namen und die Liste würde zu lang.

Wir möchten ein paar Beispiele nennen, die verdeutlichen, wie groß das Engagement war:

Das Saarländische Staatstheater hat in seiner Kostümbildnerei über 1.000 Masken und eine große Anzahl von Kitteln gefertigt, die Vensys  Energy AG Neunkirchen hat 6.000 Masken, die Hager Group in Blieskastel  9.500, Schmidt Küchen Türkismühle 4.000,  thyssenkrupp Industrial Solution in St. Ingbert 11.000 , PolyCine GmbH 900 Masken und 150 Schutzanzüge und Loreal 10.000 Masken und Handschuhe zur Verfügung gestellt und an die Krankenhäuser ausgeliefert.

Außerdem erhielten wir Spenden von Selzer Industriebedarf Hüttersdorf, Einrichtungsmarkt Poco Homburg, Fußpflege Bettina Blabl-Wolter, Änderungsschneiderei Blees in Wadern, Stefan Kallenborn GmbH, Meyer & Weil Schadstoffsanierung Bübingen, Stana Musikanlagen St Wendel und Brill Bedachungen Eppelborn,

Sehr viele der privaten Spender kennen wir leider nicht namentlich. Einige Aktionen sind uns aber besonders in Erinnerung geblieben. Zum einen wurde das von der Großmutter geerbte Kirchenleinen zu Masken verarbeitet. Und in einem anderen Fall wurden Sondergrößen für Kinder gefertigt. Durch den Aufruf haben sich private Nähgemeinschaften gefunden, auch aus Pfarreien kam große Unterstützung.

Wir können uns leider nicht bei jedem einzeln bedanken – aber eines können wir Ihnen versichern: So wie Sie für uns in dieser Notsituation da waren, sind auch die Mitarbeiter der Krankenhäuser und ihre Mitarbeiter für Sie da.